Die Ausbildung im Überblick


Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Diese 3-jährige duale Ausbildung der Fachrichtung Formteile findet im Ausbildungsbetrieb, im Schweriner Aus- und Weiterbildungszentrum e.V. und in der Berufsschule in Neustrelitz statt.
Im Ausbildungsbetrieb sind die Auszubildenden in der Produktionshallen tätig. Unter Anleitung ihres Ausbilders und erfahrener Kollegen arbeiten sie von Anfang an tüchtig mit. Im Ausbildungszentrum lernen sie die verschiedenen Kunststoffe und deren Verarbeitung kennen. Sie richten Spritzgießmaschinen zur Herstellung von Formteilen ein, stellen Formteile gemäß Vorlage her und prüfen deren Qualität. Der Unterricht in der Berufsschule findet in Blockform statt. Dabei wird der Unterrichtsstoff eines Jahres in Blöcken von zwei oder drei Wochen vermittelt. Die Auszubildenden sind während dieser Zeit in einem Internat untergebracht.

Die Auszubildenden führen einen Ausbildungsnachweis. Die Ausbildungsnachweise werden vom Ausbilder regelmäßig kontrolliert und sind Voraussetzung für die Zulassung zur Abschlussprüfung.

Während der gesamten Ausbildung müssen die zukünftigen Verfahrensmechaniker/innen für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile regelmäßig Leistungsnachweise erbringen und hierfür auch in ihrer Freizeit lernen. In der Berufsschule werden z.B. Klassenarbeiten oder Tests geschrieben. Auch für die Vorbereitung auf die Teile 1 und 2 der Abschlussprüfung müssen die Auszubildenden Zeit einplanen.

Auszubildende, die eine duale Ausbildung durchlaufen, erhalten eine Ausbildungsvergütung. Die Höhe der Ausbildungsvergütung wird frei vereinbart.

Die Ausbildung im Ausbildungsbetrieb und im Ausbildungszentrum ist für die Auszubildenden kostenfrei. Allerdings können für den Berufsschulunterricht Lernmittelkosten (z.B. für Fachliteratur), Fahrtkosten und ggf. auch Kosten für auswärtige Unterbringung entstehen. Unter bestimmten Bedingungen übernimmt der Ausbildungsbetrieb diese Kosten ganz oder teilweise oder Auszubildende können Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) erhalten.

Grundsätzlich wird rechtlich keine bestimmte schulische oder berufliche Vorbildung vorgeschrieben. In der Praxis hat sich aber gezeigt, daß für den erfolgreichen Abschluß der Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik ein mittleren Bildungsabschluss erfoderlich ist.

Gute Voraussetzungen für eine erfolgreiche Ausbildung zum Verfahrensmechaniker/in für Kunststoff- und Kautschuktechnik der Fachrichtung Formteile bilden vertiefte Kenntnisse in den Schulfächern Technik und Physik. 

Unter bestimmten Voraussetzungen kann ein Teile der Ausbildung über das Ausbildungszentrum im europäischen Ausland (z.B. in Frankreich) absolviert werden.

Ihre Bewerbungsunterlagen richten Sie bitte an:                                                                          michael.seelandt@suk-schwerin.de